Stromverteilung

Die in den unterschiedlichen Kraftwerken erzeugte elektrische Energie wird über das Verbundnetz mit Spannungen von 380 kV, bzw. 220 kV oder 110 kV verteilt. In Umspannanlagen werden diese Spannungen auf zum Beispiel 20 kV transformiert und überwiegend mit Erdkabeln in Transformatorenstationen verteilt. Von dort wird die für den Normalverbraucher einsetzbare Spannung von 380 Volt (Drehstrom) und 230 V (Wechselstrom) in die örtlichen 1 kV (Kabel-)Netze geleitet und über die jeweiligen Hausanschlüsse zur Verfügung gestellt. In ländlichen Gebieten gibt es zum Teil noch 1 kV-Freileitungsnetze.

Diese einzelnen Spannungsebenen nennt man Höchstspannung (380 kV), Hochspannung (220 kV, 110 kV), Mittelspannung (30 kV, 20 kV), bzw. Niederspannung (1 kV).

Der Weg des elektrischen Stroms vom Kraftwerk zur heimischen Steckdose ist vergleichbar mit dem Straßensystem - Autobahnen, Bundesstraßen, Landstraßen, innerörtliche Straßen.